29. August 2025

Wie gute Kommunikation den Praxisalltag leichter macht

Zwei Tage raus aus dem Praxisrhythmus, rein in den Austausch: Am 31. Juli und 1. August haben wir uns im Augenzentrum Dr. Berret bewusst Zeit für das genommen, was zwischen Menschen passiert – in Teams, an der Anmeldung, im Eingriffsraum und im Gespräch mit Patientinnen und Patienten. Tag 1 im ParkHotel Heilbronn, Tag 2 in unseren Praxisräumen – beides mit einem Ziel: Verständigung einfacher machen, Abläufe klären, Sicherheit geben.

Tag 1: Mit Abstand auf den Alltag schauen

Das ParkHotel bot die passende Kulisse, um den Blick zu heben, Routinen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu gewinnen. Wo gelingt uns Kommunikation bereits gut? Wo können wir noch besser werden?

Den Auftakt machte die Begrüßung durch Dr. Berret. Fließend gelang der Übergang in das große Kommunikationsseminar rund um die Mechanik gelungener Gespräche und gutem Patientenkontakt: zuhören, einordnen, auf den Punkt kommen – und das in Situationen, die in einer Augenpraxis täglich vorkommen. Bestseller-Autorin Pamela Emmerling führte uns in einem interaktiven Workshop durch praxisnahe Übungen, mit denen wir unseren eigenen Kommunikationsstil weiterentwickeln konnten.

In kompakten Impulsen, praktischen Übungen und Teamaufgaben haben wir typische Szenarien analysiert – vom vollen Wartezimmer bis zum sensiblen Aufklärungsgespräch. Die Ergebnisse machten spürbar, wie kleine Formulierungen und klare Rollenbilder u.a. Stress aus Termindichte und Wartezeiten herausnehmen können. Viele Formulierungsbeispiele und kleine Strukturhilfen ließen sich direkt mitnehmen.

Abgerundet wurde der Tag durch einen Vortrag unseres Partners Bayer Vital.

Tag 2: Die Praxis wird zum Lerncampus

Am zweiten Tag gingen wir in mehreren Kursen noch näher in unseren Alltag. Organisatorische Schnittstellen, Notfallsituationen an der Anmeldung, Medikationsgrundlagen, chirurgische Einblicke, Dokumentation – jede und jeder aus unserem Team konnte dort sein Wissen vertiefen, wo es am meisten weiterhilft. Der reguläre Betrieb unserer Praxen ruhte in diesem Zuge großteils, der Kopf war damit frei fürs Lernen. Wer wollte, schaute zwischendurch über den Tellerrand und nahm Impulse aus anderen Bereichen mit.

Was wir mitnehmen aus zwei intensiven Tagen

  • Gemeinsame Sprache: Kommunikative Leitplanken und klare Formulierungen helfen uns, auch in hektischen Momenten schnell und empathisch auf den Punkt zu kommen.
  • Sicherere Übergaben: Absprachen und Informationen an Schnittstellen werden weiter optimiert – das reduziert Rückfragen und Wartezeiten.
  • Direkter Praxistransfer: Viele Erkenntnisse und Learnings lassen sich ohne großen Aufwand direkt in den Tagesablauf integrieren

Danke!

Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team für die offene, konstruktive Atmosphäre – und an alle, die Organisation, Räume und Technik möglich gemacht haben. Zwei Tage Fortbildung sind ein Investment, das sich auszahlt: für unser Miteinander, für reibungslosere Abläufe und für noch mehr Orientierung und Sicherheit für unsere Patientinnen und Patienten.