Operationen

Lidoperation

Team Dr. Berret & Kollegen | Lesedauer: 4 Minuten

Lidoperationen können sowohl aus medizinischen, als auch aus ästhetischen Gründen durchgeführt werden. 

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Nahaufnahme eines Wimpernkranzes bei einem geschlossenem Auge

Es gibt verschiedene Ursachen, die eine Operation am Augenlid erforderlich machen:

Nahaufnahme eines blauen Auges und heller Haut

Eine Lidoperation ist etwa angezeigt bei:

Entropium

Das Entropium wird auch als Rolllid bezeichnet, wobei das Augenlid (meist das untere) einwärts gedreht ist. Infolgedessen reiben die Wimpern auf der Horn- und der Bindehaut, was schmerzende Entzündungen und Geschwüre verursachen kann. In der Regel kann diese, meist altersbedingte, Gewebeerschlaffung chirurgisch behoben werden.

Alternativ kommt eine Behandlung mit Botox in Betracht.

Ektropium

Im Gegensatz zum Entropium rollt bei einem Ektropium der Lidrand nach außen. Dadurch kann es zu trockenen oder tränenden Augen, Rötungen und Lichtempfindlichkeit kommen. Ursache kann die verminderte Spannung des ringförmigen Augenschließmuskels sein. Dies tritt oft bei älteren Menschen auf. Weitere Ursachen können Hautkrankheiten, Augenlidverbrennungen oder der Alterungsprozess der Haut sein. Mit einem chirurgischen Eingriff kann diese Fehlstellung meist behoben werden. Eine Therapie mit Botox hilft beim Ektropium nicht.

Lidchirurgie – Blepharoplastik (Lidstraffung)

Ein Überschuss an Ober- oder Unterlidhaut führt zu beträchtlichen Veränderungen des Gesichtsausdrucks. Dennoch ist das Nachlassen der Lidelastizität ein Teil des ganz normalen Alterungsprozesses, bei dem die elastischen Fasern der Haut mit der Zeit ihre natürliche Spannkraft verlieren.

Beim Oberlid zeigt sich dies durch das sogenannte Schlupflid und das Hängelid. Beim Unterlid entstehen meist Tränensäcke. Durch Entfernung der überschüssigen Haut bzw. Entfernung störenden Fettgewebes können diese Lidprobleme behoben werden.

Weitere Informationen zur Straffung der Augenlider können Sie hier aufrufen.

Lidtumor

Ein Lidtumor ist eine Geschwulst der Haut des Augenober- beziehungsweise Unterlids. Dieser kann gut- oder bösartig sein. Zu den gutartigen Lidtumoren gehören z.B. Warzen, Blutschwämme (Hämangiome) oder Fettablagerungen (Xanthelasmen). Das Basalzellkarzinom (Basaliom) ist der mit Abstand häufigste bösartige Lidtumor. Er gilt als „halb-bösartig“, weil er fast nie Tochtergeschwülste (Metastasen) bildet. Eine feingewebliche Untersuchung einer Gewebeprobe gibt letztendlich Aufschluss über die Art des Tumors, der insbesondere bei fortschreitendem Wachstum chirurgisch entfernt wird.

Dr. med.

Rudolf Berret

Facharzt für Augenheilkunde

Dr. Berret beschäftigt sich bereits seit seinem Studium der Humanmedizin intensiv mit der Augenheilkunde. Nach dem Studium hat er an verschiedenen Augenkliniken Erfahrung gesammelt, bevor er im Januar 2011 die Praxis am Jörg-Ratgeb-Platz 1 in 74081 Heilbronn übernommen hat.